De Mokbaai ist das Wattenmeer im Kleinformat: Queller, Schlickgründe, ein Priel und eine Muschelbank - alles da. Der Queller in der Mokbaai ist ein wichtiger Fluchtpunkt für Wattvögel bei Flut. Ein Großteil der Bucht liegt bei Ebbe trocken. An den Rändern erstrecken sich Quellergebiete. An der Nordseite grenzen zwei Vogelreservate an: De Petten und ’t Stoar. Nirgendwo kann man Vögel besser beobachten als in der Mokbaai.
Die Mokbaai hat eine besondere Geschichte. Im 18. Jahrhundert versandete diese Wasserstraße (Spanjaardsgat). Dieses Gebiet wurde von 1917 bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs als Flughafen genutzt. In der Bucht wurde eine große Schüssel für den niederländischen Marinefliegerdienst ausgebaggert. Hier konnten sie die Flugzeuge stationieren und auch bei Ebbe landen. Die Deutschen nahmen die Mokbaai am 10. und 11. Mai 1940 unter Beschuss, um von hier aus Den Helder anzugreifen. Bei diesem Angriff wurden viele Flugzeuge vernichtet. Der Flughafen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr instandgesetzt und hat eine neue Bedeutung als der Mokbaai.
Im Hoornder Nieuwland gibt es zwei Vogelschutzgebiete namens Petten und 't Stoar. Der Petten besteht aus einem See mit einer Reihe von Plattformen. Kluten, Schwarzkopfmöwen, Flussseeschwalben und Pelzregenpfeifer nutzen dies als Brutgebiete. Diese Vögel fangen in der Mokbaai Nahrung für ihre Jungen und fliegen viel über den Deich. Bei Flut kann man hier auch Wattvögel rasten sehen. Im Osten der Petten liegt das Wiesenvogelreservat 't Stoar. Hier brüten Säbelschnäbler, Uferschnepfen und Kiebitze, und im Winter kann man auch regelmäßig Pfeifente finden.
Adresse: Mokweg, Den Hoorn
Website: De Mokbaai
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Herausgeber De Krim Texel
Aktualisierung: 26. november 2022 14.00